Die Zukunft der Ölheizung im Altbau
txn. Das Interesse an Heizsystemen auf Basis erneuerbarer Energien wächst. Denn die moderne, effiziente Technik bringt Entlastung bei den Heizkosten und ist umweltschonend. Zudem erhalten Hausbesitzer, die ihre alte Heizung ersetzen, seit Jahresbeginn deutlich mehr Förder-Euros. Doch die Gegebenheiten vor Ort schränken die Wahlmöglichkeiten oft ein – der komplette Umstieg auf regenerative Wärmeerzeugung ist nicht bei jedem Haus sinnvoll. Es gibt aber einen dritten Weg: die Verbindung von Öl-Brennwerttechnik mit erneuerbaren Energien in einem Hybridsystem. Weit verbreitet ist die Kombination aus Ölheizung und Solarthermie-anlage zur Heizungsunterstützung. Gleiches leistet eine wasserführende Einzelfeuerstätte. Und auch Wärmepumpen sind ausgesprochen teamfähig. Dabei arbeitet jede Heizungskomponente immer im optimalen Bereich – also genau dann, wenn die Wärme am effizientesten erzeugt werden kann. Das Hybridsystem lässt sich zudem um weitere Wärmequellen ergänzen. Wer beispielsweise eine Kombination aus Öl-Brennwertgerät und Wärmepumpe betreibt, kann jederzeit noch ein Solarthermie System nachrüsten. Ohne gute Planung geht das aber nicht. Hausbesitzer sollten deshalb zuerst mit einem Heizungsfachbetrieb ein ausführliches Planungsgespräch führen. Der Profi informiert auch über die finanziellen Hilfen, die der Staat als Zuschuss für die Heizungsmodernisierung gibt. Gefördert wird sehr viel: der Ausbau der alten Anlage ebenso wie der Kauf des regenerativen Heizsystems als auch der Einbau. Sogar an den Kosten für eventuell notwendige Maurerarbeiten beteiligt sich der Staat. Und zu guter Letzt können auch noch 20 Prozent der Handwerkskosten steuerlich geltend gemacht werden. Da gleichzeitig die Heizkosten sinken und der Wohnkomfort steigt, rechnet sich die Umrüstung zum Hybridsystem nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den Eigenheimbesitzer relativ schnell. Weitere Informationen und Kontaktadressen zu Fachbetrieben vor Ort gibt es unter www.wasserwaermeluft.de